PK SYSTEMHAUS legt besonderes Augenmerk auf die eingebauten Werkstoffe, denn im Zentrum der Bestrebungen liegen die Schaffung eines angenehmen Wohnklimas und gleichzeitig die geringste Umweltbelastung für die Bewohner der Objekte. Deshalb werden in unsere Objekte ausschließlich Werkstoffe natürlichen Ursprungs eingebaut, darunter entfällt der größte Anteil auf Konstruktionswerkstoffe und Dämmstoffe.
Das grundlegende Konstruktionsmaterial in den PK SYSTEMHÄUSERN ist Holz, das für die Wände, die Decken, Dachträger und als Hauptwerkstoff für Fenster, Türen und Beläge verwendet wird.
Holz ist von allen Werkstoffen das ökologisch reinste und unbedenklichste, denn es wächst unter Einwirkung der Sonnenkraft, wobei er aus der Luft Kohlendioxyd bindet und Holzmasse bildet. Auf diese Weise trotzen wir dem Klimawandel und verhindern CO2-Ausscheidungen in die Luft, wobei es im Fall von Holzverrottung kommt, wenn es nicht während seiner Wuchsperiode bearbeitet und verwendet wird.
Wegen der Bewusstwerdung über die Notwendigkeit der Verarbeitung von einheimischem Holz und der Nutzung von Holzzuwachs aus den Wäldern, überwiegt in den PK SYSTEMHÄUSERN einheimisches Holz bei der Produktionsstätte. Größtenteils wird Qualitätsholz aus regionalen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet, da das umweltfreundlichste Holz noch immer aus den einheimischen Wäldern stammt, weil die Transportkosten entfallen. Daneben erhöhen wir die dadurch geschaffene regionale Wertschöpfung und unterstützen die einheimischen Fortbesitzer und Forstwirtschaften sowie andere holzverarbeitende Betriebe. Wir importieren bestimmte geleimte Produkte aus Holz, die aus technischen Gründen nicht selbst hergestellt werden und die von den meist anerkannten Lieferanten in Europa stammen.
Mit positivem Vorzeichen fassen wir die wichtigsten Eigenschaften von Holz zusammen:
Aus technologischer Sicht kann auch behauptet werden, dass Holz der beste Baustoff ist:
Als Wandbelag in PK SYSTEMHAUS-Bausystemen werden Gipsfaserplatten verwendet. Die Wand- und Deckenbeläge spielen eine bedeutende Rolle bei der Fertigstellung des Objekts bzw. der Endbearbeitung der Wände, gleichzeitig sind sie eine Konstruktionsstütze und tragen zu angenehmen Wohnverhältnissen in den Objekten bei.
Gipsfaserplatten bestehen zur Gänze aus natürlichen Werkstoffen, und zwar aus Gips und Zellulosefasern, die nach dem mechanischen Mulchverfahren von Abfallpapier gewonnen werden. Die Platte besteht aus drei Schichten; die Oberschicht gewährleistet eine harte und glatte Fläche, die leicht endbearbeitet wird, da sie ideal für die Anbringung von verschiedenen Beschichtungen, Tapeten oder Keramikfliesen geeignet ist. Die Mittelschicht samt Zusätzen senkt das Gewicht der Platte, die Unterschicht gemeinsam mit der Oberschicht ist für die mechanische Härte verantwortlich.
Gipsfaserplatten sind unbrennbar und werden in die höchste Sicherheitsklasse eingestuft.
Gips wirkt sich schon bei geringen Stärken wie ein Brandschutz und übernimmt dadurch eine wichtige Funktion bei der Brandbekämpfung und der Einschränkung des Brandes am Entstehungsort. Daneben ist Gips ein ausschließlich natürliches Material, umweltfreundlich, geruchlos, ohne freisetzende Schadstoffe, ungiftig und gleicht das Raumklima aus. Es handelt sich um ein sehr poröses Material, deshalb kann es für eine bestimmte Zeit die überschüssige Raumfeuchtigkeit aufsaugen und sie daraufhin durch Verdunstung zurückführen, wenn die Feuchtigkeit sinkt.
Die Decken in den PK SYSTEMHÄUSERN werden mit Gipskartonplatten bearbeitet. Diese haben einen Gipskern, der dem Produkt die erforderliche Härte verleiht. Der Kern ist beidseitig mit Karton kaschiert, was den Platten die Bieg- und Zugfestigkeit gibt.
Wesentliche Charakteristiken von Gipskartonplatten:
Meistverwendeter Dämmwerkstoff in unseren PK SYSTEMHÄUSERN ist die Steinwolle, welche für die Isolierung der Außen – und Innenwände, für Boden und Dach, aber auch für die Fassadendämmung in diffusionsoffenen Systemen verwendet wird.
Zur optimalen Dämmleistung verwendet PK SYSTEMHAUS für die Isolierung der Außenwände Steinwolle der Qualitätsklasse DP5, d.h. es handelt sich um eine hochwertige Steinwolle der außergewöhnlich hohen Dichte von 50 kg/m³. Von der Dichte der Fasern sind die mechanischen Eigenschaften und folglich ihre Anwendungsgebiete abhängig, sie hat aber auch einen wesentlichen Einfluss auf die Wärmeleitung des Materials, die Brandwiderstandskraft und Schallisolierung. Bei der Steinwolle bedeutet eine größere Dichte auch einen größeren mechanischen Widerstand und Feuerfestigkeit. Für den Wärmeschutz der mechanisch stärker belasteten Gebäudeteile, wie Fassade, ist eine Steinwolle mit höherer Dichte empfehlenswert, deshalb verwendet PK SYSTEMHAUS Steinwolle DP 5 mit einer Dichte von 50 kb/m³.
Die charakteristisch vernetzte Struktur der Mineralfaser verleiht der Steinwolle einzigartige Schalldämmeigenschaften. Steinwolle ist ein idealer Dämmstoff, der auch über andere außerordentliche Eigenschaften verfügt: Steinwolle ist wasserabweisend, dampfdurchlässig (d.h. atmend), abweisend gegen Mikroorganismen, geruchlos, chemisch neutral, formbeständig, widerstandsfähig gegen Alterung und gesundheitlich unbedenklich.
Steinwolle zeichnet sich auch durch ihre Brandbeständigkeit aus, deshalb kann sie überall eingebaut werden, wo die höchste Brandsicherheit verlangt wird. Sie besteht aus Vulkangestein (Basalt und Diabas) und hat deshalb einen Schmelzpunkt über 1000 Grad C, d.h. die entspricht der höchsten Brandschutznormen – A1, denn Steinwolle ist nicht brennbar. Zugunsten der Verwendung von Steinwolle sprechen auch ihre guten isolatorischen und sonstigen mechanischen sowie physikalischen Eigenschaften, denn sie ist leicht herstellbar und relativ einfach in der Montage. Steinwolle besteht aus kürzeren Fasern, hauptsächlich aus Steinbasalt und Diabas. Dank diesen Fasern gewinnt die Steinwolle an Härte und kann in kompakte Platten und Lamellen gepresst werden.
Steinwolle kann in unterschiedlichen Formen, Dimensionen und Dichten hergestellt werden, deshalb wird sie für die Isolierung aller Bereiche von Neubauten eingesetzt. Für die Isolierung der Außenwände werden Platten und Lamellen verwendet. Das Herstellungsverfahren, insbesondere der Fassadenplatten, ist den Anforderungen nach immer stärkerer Dicke der Wärmedämmung angepasst, deshalb haben sie eine größere Schichtfestigkeit.
Neopor ist ein neuer, höchst effizienter Wärmeisolator auf der Grundlage von expandiertem Polystyren – Styropor. Dem grundlegenden Material wurden mikroskopisch kleine Graphitteilchen zugesetzt, welche die Wärmeeinstrahlung reflektieren und dadurch die Wärmeübertragung im Material wesentlich einschränken. Neopor hat somit um 20% bessere Wärme-Isolierungseigenschaften als Styropor und für denselben Dämmeffekt ist eine um ein Fünftel dünnere Platte Neopor erforderlich.
Infolge seiner außerordentlichen Dämmeigenschaften bzw. geringer Wärmedurchlässigkeit ist er der ideale Werkstoff für die Isolierung von Fassaden, denn er hat neben der extremen Wärmeisolierung auch eine verhältnismäßig rationale Flächennutzung, da seine Dicke für die Erzielung von ähnlichen Dämmwirkungen dünner als andere Werkstoffe ist. So bleibt durch die Verwendung von Neopor mehr Lebensraum zur Verfügung.
Auch sonst hat Neopor die gleichen Eigenschaften wie Styropor. Verbesserungen und neue Untersuchungen: „Die Gesellschaft BASF bemüht sich, dass die Eigenschaften von Neopor und auch von Styropor noch zusätzlich verbessert werden können. Größere Umbrüche in der bautechnischen Praxis können jedoch in Kürze nicht erwartet werden. Jedenfalls werden wir noch weiter ihre Dämmeigenschaften und mechanischen Vorteile verbessern.“ meinte Dr. Fischer.